Zu lieben, was man tut…

Leidenschaft mit beruflichen Stärken kombinieren!

Wir alle haben das Zitat von Steve Jobs schon einmal gehört oder gelesen:

„Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut.“

Diese Aussage kann ich nach meinen Erfahrungen mit vielen Fach- und Führungskräften nur bestätigen.
Je mehr Freude man bei einer Arbeit empfindet, desto größer ist die Chance, diese auch besser zu erledigen als jemand, der zwar dieselbe Kompetenz aufweist, aber die Tätigkeit nicht mag.

Der Umkehrschluss, den durchaus viele anstellen, wenn sie dieses Zitat lesen, stimmt in vielen Fällen leider nicht.
Nur weil man etwas wirklich gerne macht, oder sogar liebt, ist man automatisch gut darin. Das ist oft ein gefährlicher Trugschluss.

Ich habe einige Menschen kennengelernt, die danach ihre Berufswahl ausgerichtet haben. Auch einige, die, nachdem sie einen Berufsweg eingeschlagen hatten und damit nicht glücklich wurden. Nicht alle, aber viele davon sind gescheitert.

Deshalb meine Empfehlung

Um wirklich gut in einer Sache zu sein, muss man auf die eigenen Stärken aufbauen. Die erste Frage muss also lauten: was kann ich besser als der Durchschnitt in meinem Umfeld?
Wenn das, was man wirklich gut kann auch gleichzeitig das ist, was man wirklich gerne tut, hat man quasi einen Jackpot in beruflicher und persönlicher Hinsicht geknackt.

Sollte man das, was man wirklich gut kann, nicht so sehr mögen, würde ich einen Ratschlag aus der Hippie-Zeit bemühen: „Love it, change it, or leave it“. Also in einem ersten Schritt sollte man sich mit seinen Stärken, seinen Talenten versuchen anzufreunden. Wenn man das hartnäckig versucht hat, aber die Tätigkeit nach wie vor nicht leiden kann, so sollte man versuchen, die Situation zu verändern.

Das könnte zum Beispiel bedeuten, seine Stärken und Talente in einem geänderten Umfeld versuchen einzusetzen.
Es könnte aber auch bedeuten, dass man zwar die Situation nicht verändern kann, aber man kann immer die Einstellung zur Situation bzw. zur Tätigkeit, zum Beruf verändern.

Sollte das noch immer zu massiver persönlicher Unzufriedenheit führen, so sollte man die Situation, die Tätigkeit, den Beruf tatsächlich verlassen.

Bevor man das tut, empfiehlt es sich , sich eine Alternative zu überlegen, bei der nicht nur die Leidenschaft zu einer Tätigkeit vorhanden ist, sondern sich diese mit einer entsprechenden überdurchschnittlichen Kompetenz kombinieren lässt.

Der Autor, Paul Slamanig, ist seit über 25 Jahren im Management Consulting und der Management Education tätig.
Seine Erfahrungen und Erkenntnisgewinne aus hunderten Beratungen und Diskussionen mit europäischen Führungskräften wurden unter dem Titel „Slamanig Management Essentials“ veröffentlicht und sind Teil der BusinessClass Trainings, einer Marke der Slamanig Gruppe
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Paul Slamanig

Mag. Paul Slamanig ist Wirtschaftstrainer und Unternehmensberater mit über 30 Jahren Erfahrung.

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